Folienabdichtungen

Bereits 1835 begann die Geschichte eines der ältesten Kunststoffe in einem Gießener Labor, wo Gustav Liebig das Vinylchlorid (VC) per Zufall entdeckte. Fast 100 Jahre später, nach dem die VC-Synthese aus Acetylen und Chlorwasserstoff realisiert wurde und dadurch die Voraussetzung zur großtechnischen Produktion des Monomeren VC und des Polymer-Rohstoffes Polyvinylchlorid (PVC) geschaffen wurde, konnten die ersten Bahnen für Abdichtungen gefertigt werden. Erst im Jahre 1930 begann dann die tatsächliche Produktion und Einführung des Rohstoffes PVC für Bedarfsartikel. Etwa 20 Jahre später, in den 50er Jahren, wurden dann die ersten Abdichtungsbahnen aus PVC gefertigt. Andere Kunststoffkombinationen wie beispielsweise PIB-Bahnen von der BASF oder EVA, ECB oder PE-C folgten später und haben zwischenzeitlich einen hohen Qualitätsstandard erreicht.

Holl Flachdachbau

Kautschuk hingegen ist ein reines Naturprodukt und einer der vielseitigsten Werkstoffe überhaupt. 1909 gelang dem Chemiker Fritz Hoffmann die Herstellung eines Synthese-Kautschuks und dessen Vulkanisation zu einem brauchbaren Gummi, aus dem die heutigen Dachbahnen gefertigt werden. Diese haben, wie die Kunststoffe, in der Zwischenzeit einen sehr hohen Qualitätsstandard erreicht.

Folienbahnen eignen sich für alle Leichtdach-Unterkonstruktionen, sei es Neubau oder Sanierung, aber auch für Dachbegrünung. Ob mechanisch befestigt, unter Auflast oder lose verlegt und in den Nähten mit Heißluft verschweißt, kann die Folienabdichtung sowohl die Anforderungen der FLL-Richtlinien erfüllen, wie auch ökologisch nachhaltig Ihr Dach Jahrzehnte lang schützen.

Mit unserer langjährigen Erfahrung stehen wir Ihnen beratend und planend zur Seite!

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